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                        Alendorf

 

Alendorf liegt  genau südlich von Blankenheim zwischen dem Quellgebiet der Ahr und dem Quellgebiet der Kyll. Es wird von drei Bergen Kalvarienberg, Eierberg und Hämersberg umgeben. Bei Alendorf beginnt das 650 ha große Wacholder-Naturschutzgebiet Lampertstal.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geschichte

Eine Römerstraße führte von Jünkerath, Esch über Alendorf und Waldorf nach Blankenheim. An dieser Straße wurde bei Alendorf eine römische Siedlung entdeckt. Später wurde das fruchtbare Gebiet der »Alendorfer Kalkmulde« schon früh von den Franken besiedelt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Alendorf im Jahre 1271. Bereits im 13. Jahrhundert lässt sich auch ein Pfarrer nachweisen, womit Alendorf die älteste Pfarrei im Dekanat Blankenheim ist. Zu der Zeit hieß der Ort Aldindorph. Ob sich dieser Name von Altes Dorf oder Dorf des Aldo ableitet, ist noch ungeklärt.

Die Alendorfer Kirche stammt aus dem Jahre 1494. Sie wurde 1964 saniert und steht unter Denkmalschutz.

Am 1. Juli 1969 wurde Alendorf nach Blankenheim eingemeindet

Territorial unterstand Alendorf im 13. Jahrhundert und bis Anfang des 14. Jahrhundert den Herren von Dollendorf-Cronenburg und wurde Mitte des 14. Jahrhundert der Herrschaft Jünkerath einverleibt, die dann wiederum 1498 in den Besitz des Grafen Johann I. von Blankenheim überging, zu dem es seitdem gehörte.

 

Naturschutzgebiet Lampertstal

In der Nähe des Dorfes beginnt das 650 ha große Wacholder-Naturschutzgebiet Lampertstal. Es ist das größte Wacholder-Schutzgebiet in Nordrhein-Westfalen. 1953 stellte man die Kalktriften in der Gemarkung Alendorf unter Schutz. Auf dem Kalvarienberg (460 bis 525 m hoch), dem Hämmersberg (530 m) und dem Eierberg (548 m) haben sich auf kalkigem Untergrund Pflanzen von großem Seltenheitswert entwickelt.

 

Radwege

Durch den Ort führt der Radwanderweg Eifel-Höhen-Route, der als Rundkurs um den Nationalpark Eifel führt.

 

 

Sehenswürdigkeiten

Am Kalvarienberg befindet sich bei einer alten, denkmalgeschützten Bergkirche ein alter Kreuzweg (17. Jahrhundert). Jährlich in der sogenannten Karwoche führen Kreuzwegprozessionen entlang der Stationen bis zum Schlusskreuz auf den Gipfel des Kalvarienberges. Ebenfalls am Kalvarienberg bietet das Wacholder-Naturschutzgebiet Lampertstal eine einmalig üppige Wacholdervegetation.

Von der Spitze des Kalvarienbergs bietet sich ein weiter Blick über die Eifel. So sind die Hohe Acht und die 23 Kilometer entfernte Nürburg zu sehen. Außerdem kann man die umliegenden Gemeinden wie Ripsdorf erkennen. Beim Alendorfer Kalvarienberg handelt es sich um einen der vom Naturpark Nordeifel anerkannten sogenannten Eifel-Blicke.

 

http://www.eifel-blicke.de/go/eifelblicke-detail/15_blankenheim_alendorf_kalvarienberg.html

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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